Künstler: Arthur Wyss
Die malerische Suche setzte früh in der Ausbildung zum Zeichenlehrer ein. Die erste Ausstellung fand 1975 in meinem Heimatdorf Kappel SO, Schweiz, statt. Seither hat das Malen nie ausgesetzt. 1987 fand im Eisenwerk Frauenfeld (welches sich damals über alle noch nicht umgebauten Hallen erstreckte) eine grosse Ausstellung meiner Arbeiten zum Phänomen der Dämmerungserscheinungen statt.
Die Beschäftigung mit Naturphänomenen, die lebendige Zusammenfassung der Farbprozesse im Jahreslauf, manifestiert in der Landschaft, war immer schon zentral für mich. Ich versuche dieses Werden und Vergehen stets neu zu ergreifen. Dies geschah in der Arbeit 1 Jahr - 365 Tage. Zu jedem Tag entstand ein Bild in 10 x 10 cm in einem bestimmten Tagesrhythmus, 52 Wochen lang, ausgestellt im Gra-fitec Zentrum Wil 1999. Die künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit zur Verfärbung der Pflanzen (Schrift „Farbe und Pflanze“, Studien zu den Dämmerungserscheinungen in Begleitung der ETH Zürich, Botanischer Garten) nahm die Jahre bis 1995 ein. Dabei waren in den ersten Jahren meiner künstlerischen Auseinandersetzung oft die weiträumigen Themen der Natur anzutreffen: Die Wolken in ihrer Vielfalt der Gestaltungen, die Dämmerungserscheinungen des Sonnenauf- und Unterganges, die Landschaft in ihrem jahreszeitlichen Wechsel. Davon ist manches geblieben, so in den neueren Landschaftsarbeiten, die zwischen Erkennbarkeit und reinem Farbenspiel schweben und durch die feinen parallelen Linien einen unverstaubten Schimmer vom Impressionismus zulassen.
Doch hat sich der präzisierende Blick in den letzten Jahren auch vermehrt auf kleinere, näherliegende Einzelteile gewandt, vor allem auf die Strukturen auf dem Wasser und die Vegetation mit Blättern, Samen, Rinden, Zweigen. Daraus wuchsen dann die Verfremdungen der Naturalien und später, ab 2000 die Auseinandersetzung mit der Natur durch zuerst kleinere, dann grössere Installationen. Seit rund 12 Jahren verändere ich Naturalien durch eine neue Farbgebung und durch eine künstliche Anordnung. So entstanden die bunten Sammlungen von Blättern, Fruchthülsen und Samen in den Installationen.
Ins Ungegenständliche getrieben verfolgte ich durch alle Jahre ebenso die Erscheinungen der Farbe als reine Farbe, als Farbenlehre. Dieser Aspekt des Schaffens fand seinen Niederschlag in systematischen Farbtafeln und auch gehaltenen Spielereien zu einem entsprechenden Farbthema. Umfassende Ausstellungen meiner Arbeiten der letzten Jahre waren 2010 und 2013 in der Lokremise Wil zu sehen.
Die einzelnen Bilder, oft bereits vereinzelte Gegenstände oder Formen aus der Natur, können stets nur einen schmalen Aspekt von dem wiedergeben, was ich zeigen möchte. Diese Tatsache wurde stets deutlicher und führte zu dem Versuch vermehrt in Reihen zu arbeiten (so die neueren Arbeiten „Farbzeichen“ und „Spiegelbilder“).
Allgemeines
Ich wurde am 29. Jan. 1950 in Kappel SO geboren. Im väterlichen Betrieb schloss ich die Lehre als Maler und Schriftenmaler ab und liess mich nach einiger Zeit Tätigkeit im graphischen Gewerbe an der Kunstgewerbeschule in Zürich zum Zeichenlehrer ausbilden. Zu meinen wichtigsten Lehrern zählten Victor Hermann, Marcel Müller-Wieland, Peter von Greyerz und Eduard Plüss. Ich unterrichtete an Gymnasien und Töchterschulen, realisierte Theateraufführungen und Puppenspiele. Mit knapp 30 Jahren war ich massgeblich an der Gründung der Rudolf Steiner Schule Wil beteiligt und arbeitete da rund zwei Jahrzehnte als Klassenlehrer, Werklehrer und Theaterleiter. In diese Zeit fällt auch die Familiengründung. Einige Jahre mit verschiedenen Aufgaben – Einspringlehrer, Kleinklasse, Kurse an der Klubschule, Arbeit mit schwer erziehbaren Kindern und Jugendlichen, private Malkurse und Lehrer an der Schule für Gestaltung in Zürich – führten dann im Jahr 2003 zur Gründung von varwe. Seit 2015 wende ich mich wieder eigenen Projekten zu.
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Die letzten 5 Kunstwerke
Installation im Park, Skitze für Stadt Backnang. Material; Industrie Stahl, 3x200x350cm. Gew. ca. 1T
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Skitze - Installation -\" Erinnerung an Stadt Annonay \" Material, Industrie Stahl, 3cm x 200cm x 350cm. Vorderansicht / Seitenansicht
Die letzten 5 Kommentare
Sonnenblumen vor rotem Spargel
Das Bild hat eine starke Wirkung.
Kommentar von Marita Zacharias
Pianistin
Wundersch?nes Bild. Ich liebe Klavier spielen.
Kommentar von Viviane Wenz
Smaragdeidechse auf Stein
Liebe Ingrid, Gerade einmal gest?bert und schon muss ich staunen was Du da wieder einmal tolles gemacht hast. Eine wundersch?ne Idee und eine geniale Umsetzung, klar Dein Werk - Gro?es Kompliment. Ganz liebe Gr??e Yvonne
Kommentar von Yvonne Schmied
Lady mit Hut
Hallo liebe Elisabeth, lange habe ich nichts in dieses Portal geschrieben und jetzt dieses Bild von dir entdeckt. Das ist wirklich sch?n. Spannend, eine Frau von hinten zu zeigen. DAs gibt viele R?tsel auf. Liebe Gr??e Ingrid
Kommentar von ingrid wenz-gahler
Herbst 2
Ein intensives Bild mit genialem Pinselduktus. Gef?llt mir sehr gut!
Kommentar von Laetitia Barnick