Künstler: Ruth Helena Fischer
Die Malerei spielt bei mir seit ca. 14 Jahren eine zentrale Rolle. Vorher war es ein Suchen und Experimentieren mit verschiedenen Materialien, besonders aber mit Ton. In gewissem Sinne ist jeder Maler ein Autodidakt, wenn er seine eigene Ausdrucksweise neu erschaffen will, denn heute gibt es in der Malerei keine Tradition mehr.
Meine Bilder sind Ausdrucksformen meiner Gedanken, so wie das Werkzeug des Schriftstellers die Worte sind, sind es beim Maler die Farben. Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis, wenn eine Idee bildlich dargestellt werden kann. Für mich war es nie eine Frage, ob ich mich abstrakt oder gegenständlich ausdrücken soll. Für mich beginnt der kreative Akt mit der Entnaturalisierung einer Form und wichtig scheint mir immer die Aufrichtigkeit des eigenen Wollens. Es bleibt mir überlassen, ob ein Bild gute oder schlechte Gefühle vermittelt. Und so überlasse ich den Betrachter gerne sich selbst und seinen spontanen Eindrücken. Wenn diese Eindrücke dann in etwa mit meiner Vorstellung übereinstimmen, ist es mir gelungen, mich richtig mitzuteilen.
Ideen zu Bildern entstehen in der Natur, auf einsamen Spaziergängen, beim Betrachten anderer Bilder und vor allem in der Meditation. Manchmal sehe ich bereits ein Bild fixfertig vor mir und dann geht die âhandwerklicheâ Arbeit meistens sehr schnell. Oft passen sich die Formen den Farben an. Ohne das innere Erlebnis gelingt kein Bild. Es gibt aber auch ganze Themen, die mich animieren. So habe ich eine Reihe Bilder unter dem Gesamttitel Begegnungen, New York oder Brasilianische Impressionen gemalt. Das Besondere an Reisen sind für mich auch diese inneren Bilder, die es dann zuhause zu verarbeiten gibt. So würde ich z.B. nie mit einer Staffelei vor Zuschauern sitzen. Während des Malens brauche ich Auslauf, Rotation, innere Sammlung und das alles in meiner gewohnten Umgebung. Deshalb auch liebe ich das âHeimkommenâ nach jeder noch so interessanten Reise.
Ruth Helena Fischer â Februar 2003
Mitgliedschaften
· Schweiz. Institut für Kunstwissenschaft
· ProLitteris, Zürich
· Kunst-Forum, International, Meisterschwanden
Letzte Einzel- und Gruppenausstellungen
Galeriazero, Barcelona, Spain 2003 Gruppe
Buchhandlung Müller, Weil am Rhein , Deutschland 2003 Einzel
Kunst Forum International, Meisterschwanden, Schweiz 2003 Gruppe
Associazione Culturale, Ferrara, Italien 2002 Gruppe
Kunst Forum International, Meisterschwanden, Schweiz 2002 Gruppe
Galerie del Mese, Meisterschwanden, Schweiz
Wettbewerbsausstellung âNew York 11. September 2001â 1. Preis 2002 Gruppe
Rathaus St. Vith, Belgien 2002 Einzel
Studio SERET, Rom, Italien 2002 Gruppe
Hotel Europa, La Paz, Bolivien 2000 Einzel
Galerie Peter Bolliger, Bremgarten/AG, Schweiz 2000 Einzel
Dr. Wunderlich, Hamburg-Volksdorf, Deutschland 1999 Einzel
Atelier Galerie Annie Pflaume, Hamburg, Deutschland 1999 Einzel
Villa Claudia, Feldkirch, Ãsterreich 1997 Einzel
Gesellschaft für Musiktheater, Wien, Ãsterreich 1997 Einzel
Gemeindehaus Widen, Schweiz 1996 Gruppe
Goethe-Institut, Porto Alegre, Brasilien 1995 Einzel
Centro de Cultura de Gramado, Brasilien 1995 Einzel
Bildprojektionen
Tanz Video Film ETRE DIEU, Sofia, Bulgarien 1989
Anschliessend diverse Bildprojektionen mit Musik und Tanzveranstaltungen in Theatern und Kirchen in der Schweiz
Publikation
Prosa illustriert âIch hoffe dassâ, Verlag ETT, Den Haag, Holland 1998
Bisherige Einzel- und Gruppenausstellungen
Galerie zur Schifflaube, Bern, CH
Galleria Glas-i, Lugano, CH
AB Kunst + Handwerk, Müllheim, D
Galerie Valentin, Zürich CH
Galerie INART, Baden, CH
Galerie Ute Schwarz, Bad Wörishofen, D
Galerie Odette Steiner, Bremgarten, CH
Altes Schützenhaus, Luzern, CH
Park Hotel Kurhaus, St. Moritz, CH
Kongresszentrum Novotel, Freiburg i. Br., D
Salle Wagram, Paris, F
Alte Kirche Boswil, CH
Kunsthalle St. Moritz, CH
Kunsthaus Aarau, CH
Sporthalle Chapf, Windisch, CH
Galerie Riegelhaus, Heimberg, CH
Merryll Lynch SA, Zürich, CH
Knoll International, Zürich, CH
Bistro Pacelli, Münschen, D
WK Spezial Einrichtungsstudio, Ravensburg, D
Galerie Dolezal, Hotel Sofitel, Zürich, CH
Centro de Cultura de Gramado, Brasilien, BR
Goethe-Institut Porto Alegre, Brasilien, BR
Gemeindehaus Widen, CH
Gesellschaft für Musiktheater, Wien, A
Villa Claudia, Feldkirch, A
Atelier Galerie Annie Pflaume, Hamburg, D
Art design Wohnideen D. Seibel, Wallisellen, CH
Dr. Wunderlich, Hamburg-Volksdorf, D
Galerie Peter Bolliger, Bremgarten, CH
Galerie z. Blauen Pfauen, Birrwil, CH
Hotel Europa, La Paz, Bolivia
Kunst-Forum International, Meisterschwanden, CH
Rathaus St. Vith, Belgien
EIN PARADIES VON FARBEN - RÃTSEL ZUM ENTZIFFERN
Bewegungsfreude und meditativ umgesetzte Erinnerung sind der Stoff, aus dem die Bilder von Ruth Helena Fischer gemacht sind. Der Betrachter wird eingeladen, auch seine Fantasie strömen zu lassen.
Geheimnisvoll das tiefe blaue Rund, eine Höhle vor dem fallenden weissblauen Hintergrund, niederstürzendes Weiss, in vielen Facetten grün und blau gebrochen, graugrüne geschichtete Brocken, grüne aufwärtsstrebende Elemente. Was auf den ersten Blick wie eine teilweise verdeckte Kugel im Zentrum des Dreier-Farbspiels aussieht, ist Ruth Helena Fischers Umsetzung der Iguaçufälle, der riesigen Wasserfälle im südwest-brasilianischen Urwald
Individuell entwickelter Stil - gelebte Inhalte
Bisher widmete sie ihre malerische Begabung intensiv dem Tanz und inspirierte sich gleichzeitig an diesem, arbeitete sie doch jahrelang mit dem Schweizerischen Kammerballett zusammen, schaffte Bühnenbilder und einen Video-Film.
Eine weitere Inspirationsquelle sind für sie ihre zum Teil sehr ausgedehnten Reisen. Dabei setzt sie sich an den Stätten des Erlebens nicht zeichnend nieder - vielleicht ein Foto als Gedankenstütze. Alles, was nachher daraus entsteht, ist Erinnerung, Entwicklung, malerische ungegenständliche Umsetzung und Abstraktion im Atelier, keiner bestimmten Stilrichtung verpflichtet.
Und da zeigt sich eben wieder der Einfluss des Tanzes: Schwung, Drehung, Rotation, eine zumeist kühn-entschlossene Pinselführung mit Oel oder auch wieder fast statisch-abgehobenes Emporrecken, etwa bei den drei Peruanerinnen.
Die Statik ist aber auch in ihren Städtebildern nicht mit Bewegungslosigkeit gleichzusetzen. Häuser starren in die Höhe, biegen sich, stürzen um. Peruanerinnen, Häuser - das sind angedeutete Formen, die sich vor dem Betrachter aus der farblichen Fülle herauslösen. Aber auch, wenn die Peruanerinnen ausgemergelt sind, die Häuser in den Fundamenten zu wackeln scheinen, Ruth Helena Fischers Inhalte sind weder negativ anrührend, noch als Problemlösungen gemeint. Sie malt vor allem in energiegeladener Stimmung, wenn sie einen Elan weitergeben kann.
Ruth Helena Fischer lebt und arbeitet in der Schweiz. Sie hat über eine längere Zeit auch mit Werkstoffen wie Stein, Gips und Ton experimentiert, bevor sie 1986 zur Malerei zurückgekommen ist, in der sie sich durch viele Workshops weitergebildet und schliesslich auf autodidaktischem Weg zum heutigen Stand gefunden hat. Ihre Bilder waren bisher in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, vorwiegend in der Schweiz, aber auch in Deutschland, Oesterreich, Frankreich, Italien, Bolivien und schliesslich auch in Brasilien.
Susanne Lilli Bräm-Leemann, lic. phil. I, Zürich
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Sonnenblumen vor rotem Spargel
Das Bild hat eine starke Wirkung.
Kommentar von Marita Zacharias
Pianistin
Wundersch?nes Bild. Ich liebe Klavier spielen.
Kommentar von Viviane Wenz
Smaragdeidechse auf Stein
Liebe Ingrid, Gerade einmal gest?bert und schon muss ich staunen was Du da wieder einmal tolles gemacht hast. Eine wundersch?ne Idee und eine geniale Umsetzung, klar Dein Werk - Gro?es Kompliment. Ganz liebe Gr??e Yvonne
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Lady mit Hut
Hallo liebe Elisabeth, lange habe ich nichts in dieses Portal geschrieben und jetzt dieses Bild von dir entdeckt. Das ist wirklich sch?n. Spannend, eine Frau von hinten zu zeigen. DAs gibt viele R?tsel auf. Liebe Gr??e Ingrid
Kommentar von ingrid wenz-gahler
Herbst 2
Ein intensives Bild mit genialem Pinselduktus. Gef?llt mir sehr gut!
Kommentar von Laetitia Barnick